Tipps zur Gartenpflege - September

Da im Monat September kaum längere Hitzeperioden zu erwarten sind, herrschen ideale Bedingungen um einzelne Pflanzen zu ersetzen oder Ihre Rabatte neu zu gestalten. Das Anwachsen erfolgt noch weitgehend in diesem Jahr, was für den Austrieb im Frühling von Vorteil ist.

Um eine Hecke langjährig dicht und in Form zu halten, ist ein jährlicher Heckenschnitt notwendig. Bei Thujahecken darf keinesfalls ins alte Holz geschnitten werden, da es Jahre dauern kann, bis sie sich wieder erholt hat.

Ein regelmässig gemähter Rasen weist weniger Unkräuter und ein allgemein schöneres Erscheinungsbild auf.
Mähen Sie Ihren Rasen auf 35-45 mm, wenn er eine Höhe von 70-90 mm aufweist. Im Normalfall ergibt sich damit eine Schnitthäufigkeit von 7-10 Tagen.

Sollte Ihr Rasen von Moos und Filz betroffen sein, ist jetzt nochmals ein idealer Zeitpunkt um dem entgegen zu wirken. Dies erledigt man am besten mit Vertikutieren. Danach kann nachgesät und gedüngt werden. Beim Saatgut wählt man vorzugsweise keimbeschleunigende Mischungen.
Auch für die komplette Neusaat Ihres Rasens herrschen ideale Bedingungen. Zudem sind Probleme mit Hirsen in Herbstsaaten praktisch ausgeschlossen.

Ab Mitte Monat können Blumenzwiebel wie Tulpen, Hyazinthen und Narzissen gepflanzt werden.

Der flugunfähige Käfer macht sich auf seinen nächtlichen Streifzügen über viele Gartenpflanzen wie z.B. Kirschlorbeer und Rhododendron her und hinterlässt das bekannte Bild von halbrunden Frassspuren am Blattrand. Eine natürlich und oft wirkungsvolle Bekämpfung wird mit dem Einsatz von spezifischen Nematoden erreicht. Es gibt auch chemische Bekämpfungsmittel (z.B. Maag Actara G).

Wussten Sie, dass es auch kleinwüchsiges Säulenobst gibt, das man problemlos in Töpfen halten kann. So steht dem Genuss von eigenem Obst auf der Terrasse nichts mehr im Wege.